Veranstaltungen

Begleitend zum Forschungsprojekt wird es unterschiedliche Veranstaltungen geben, die Themen und Ergebnisse in der Öffentlichkeit vorstellen und zur Fachdiskussion stellen. Hier finden Sie eine Übersicht über kommende und vergangene Projektvorstellungen, Workshops und Tagungen.

 

Kommende Veranstaltungen

Frühjahr 2022
Soft-Launch der Open-Access Datenbank

Herbst 2022
Abschlusspräsentation des Projekts


 

Vergangene Veranstaltungen

25./26. November 2021
Vortrag: Christiane Heß: Das Material sichtbar machen: Eine interdisziplinäre Datenbank für KZ-Artefakte
Online-Tagung: Digital Memory: Neue Perspektiven für Gedenkstätten für NS-Verfolgte. Veranstalter: Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte / KZ-Gedenkstätte Neuengamme. > Programm > Bericht

25. Mai 2021
17:00 Uhr Online-Diskussion: Objektbiografien und Materielle Kultur. Abschlußveranstaltung und Veröffentlichung der Beiträge aus dem Seminar mit der FU Berlin / Studiengang Public History.

18.–21. Mai 2021
Internationale Konferenz zur Geschichte und Erinnerung der nationalsozialistischen Konzentrationslager
Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten; Humboldt Universität zu Berlin

Programm
> 19.5.21, 14:00-15:30 Uhr  Workshop II: Visualität, u.a. mit Christiane Heß, Maja Ossig: Das Material sichtbar machen: Interdisziplinäre Perspektiven auf KZ-Artefakte
> Der Beitrag von Maja Ossig & Christiane Heß ist nun online gestellt.

März 2021
Projektvorstellung (intern)
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück; Universität Hildesheim

13. Dezember 2019
Arbeitstreffen (intern)

01.–06. September 2019
Internationale Tagung | 14. Europäische Sommeruniversität
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Dinge sammeln. Materielle Kulturen in KZ-Gedenkstätten | Collecting Objects. Material Cultures in Concentration Camp Memorials

Veranstaltet von der Gedenkstätte Ravensbrück/Stiftung Brandenburgische Gesellschaft mit ihrem Forschungsprojekt „Material – Beziehung – Geschlecht. Artefakte aus den KZ Ravensbrück und Sachsenhausen“ [Forschung in Museen | VolkswagenStiftung] in Kooperation mit dem Haus der Wannsee-Konferenz, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, dem Lehrstuhl für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie dem Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin.

Die Relevanz materieller Zeugnisse für die Historiographie der NS-Konzentrationslager und ihre zukünftige Bedeutung in der historisch-politischen Bildungsarbeit rücken mehr und mehr in den Fokus. Im Rahmen der Europäischen Sommer-Universität 2019 sollen die materiellen Kulturen in den KZ-Gedenkstätten in ihrer Vielschichtigkeit in den Blick genommen werden und zwar aus kulturwissenschaftlichen, material- und technikgeschichtlichen wie auch konservatorischen Forschungsperspektiven.
Den thematischen Auftakt wird die Sammlungspraxis der Gedenkstätten im internationalen Vergleich bilden. Gefragt wird nach Zeitpunkt und Genese der Sammlungen, nach ihrer Funktion, den ethischen Implikationen sowie dem Bedeutungswandel der Objekte: Von Erinnerungsstücken mit einer Memorial- oder auch Beweisfunktion entwickelten sich die in den Depots und Ausstellungen bewahrten Artefakte in den letzten Jahren zu eigenständigen Zeugnissen, historiographischen Quellen und Erzählanlässen für die komplexe Geschichte der Lager.
In einem zweiten Schritt sollen insbesondere die von Häftlingen in den Konzentrationslagern gefertigten Artefakte nach ihren materiellen, sozialen und geschlechterhistorischen Aspekten befragt werden. Die irritierende Parallelität von Zwangsarbeit, Gewalt, Tod und künstlerischen Praktiken gilt es zu reflektieren. Häftlinge in Konzentrationslagern rücken als Akteur_innen ins Blickfeld. Ihre Handlungsweisen sind dabei ebenso zu untersuchen wie die diversen sozialen Beziehungen, die im Lager entstanden und die in den Artefakten Form und Gestalt angenommen haben.
Den dritten Schwerpunkt bilden Fragen der Konservierung und Restaurierung. Die komplexen Objekt- und Materialgruppen, u.a. aus der Rüstungsproduktion, stellen besondere konservierungswissenschaftliche Herausforderungen dar. Nicht zuletzt soll auch die Geschichte der Restaurierungspraxis diskutiert werden.

Die Sommer-Universität wird von der Gedenkstätte Ravensbrück/Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten mit ihrem Forschungsprojekt „Material – Beziehung – Geschlecht. Artefakte aus den KZ Ravensbrück und Sachsenhausen“ [Forschung in Museen | VolkswagenStiftung] in Kooperation mit dem Haus der Wannsee-Konferenz, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin, dem Lehrstuhl für Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert an der Humboldt-Universität zu Berlin sowie dem Zentrum für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin veranstaltet.

Gefördert wird die diesjährige Sommer-Universität von Daimler, der VolkswagenStiftung sowie dem Auswärtigen Amt.
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

Programm >>

15. Juni 2019
Lange Nacht der Wissenschaften
Artefakte und Dokumente aus den Gedenkstätten Ravensbrück und Sachsenhausen stellten Maja Ossig und Agnes Ohm vor. Sie präsentierten neuere Ergebnisse des Forschungsprojekts. Dabei zeigten sie verschiedene Objekte und diskutierten unterschiedliche Herangehens- und Interpretationsweisen mit Besucher*innen.
HTW Berlin

09. Juni 2018
Lange Nacht der Wissenschaften
Das Forschungsprojekt »Material – Beziehung – Geschlecht. Artefakte aus den KZ Ravensbrück und Sachsenhausen« präsentiert bisherige analytische Ergebnisse anhand ausgewählter, von Zwangsarbeiterinnen im Konzentrationslager Ravensbrück gefertigter Artefakte. Führungen durch die kleine Ausstellung ermöglichen den Austausch mit den Forscherinnen aus Geistes- und Restaurierungswissenschaft.
HTW Berlin

13. Mai 2018 (14:00 – 15:00 Uhr)
Internationaler Museumstag
Im Rahmen des Programms der Gedenkstätte Ravensbrück zum internationalen Museumstag bieten Dr. Sabine Arend und Norman Warnemünde unter dem Titel „Artefakte erzählen Geschichte(n)“ einen Blick hinter die Kulissen der Sammlungsarbeit. Geplant sind eine Depotführung, die Präsentation ausgewählter Sammlungsobjekte und die Vorstellung des Forschungsprojekts.
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück

22.–23. Februar 2018
Interdisziplinärer Workshop zum Forschungsprojekt
Expertinnen und Experten aus den unterschiedlichen Fachdisziplinen diskutierten auf Grundlage von Präsentationen der drei Teilprojekte sowie externen Kommentaren den aktuellen Stand und neue Perspektiven des Forschungsprojekts.
HTW Berlin

Programm >>

6. November 2017
Sammeln für die Zukunft. Alles Plaste? Inhaltliche Erschließung von und konservatorischer Umgang mit Objekten aus Kunststoff
Auch in unserem Forschungsprojekt geht es um den konservatorischen Erhalt wertvoller KZ-Artefakte, insbesondere der Kunststoff-Miniaturen in der Sammlung der Gedenkstätte Ravensbrück. Dr. Sabine Arend und Maja Ossig stellten diese und andere Kusntstoffobjekte vor und diskutierten die Herausforderungen des dauerhaften Erhalts.
Dokumentationszentrum Alltagskultur der DDR Eisenhüttenstadt

25.–29. September 2017
„Auf der Spur der Dinge.
Eine Summerschool zum Sammeln und Ausstellen musealer Objekte
Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZFKL)
Christian Heß präsentierte das Forschungsprojekt und ihr Teilprojekt „Dinge, Beziehungen, Netzwerke“.

Programm >>

Tagungsbericht >>

 

27. August–1. September 2017
„Dinge zeigen. Artefakte der NS-Zeit in Ausstellungen“
Europäische Sommer-Universität Ravensbrück
Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück